Kohleverteilbunker, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 36,57″ N: 6° 39′ 47,12″ O 50,99349°N: 6,66309°O
Koordinate UTM 32.336.006,38 m: 5.651.700,73 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.597,21 m: 5.651.132,01 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Einführung des Kohlebandes vom Kohlebunker Fortuna, Ansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Einführung des Kohlebandes vom Kohlebunker Fortuna, Ansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ansicht von Süden; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ansicht von Süden; Foto: 15.08.2023

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  • Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ansicht von Nordosten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ansicht von Nordosten; Foto: 17.08.2023

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  • Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ausführung der Bunkerbänder zum Kohleeckturm 1, Ansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kohleverteilbunker, Ausführung der Bunkerbänder zum Kohleeckturm 1, Ansicht von Südwesten; Foto: 17.08.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Mit der Errichtung des neuen BoA-Blocks K des Kraftwerks Niederaußem stieß die vorhandene Bekohlungsanlage mit Zug- und Bandbeschickung des Grabenbunkers und Weiterverteilung der Rohkohle auf die einzelnen Blöcke von dort aus an ihre Grenzen. Eine Erweiterung der Bekohlungsanlage auf dem Kraftwerksgelände hätte eine Erweiterung des Grabenbunkers mit dem platzbedingten Abbruch eines Kühlturms sowie die Errichtung einer neuen Brecherei erfordert. Als wirtschaftliche Lösung bot sich die stärkere Einbeziehung der Anlagen am Kohlebunker Fortuna an. Hier wurde eine neue Aufbereitungsanlage (Kohlezerkleinerungsanlage) errichtet, von der aus die so aufbereitete Rohkohle mit einer neu errichteten zweisträngigen Gurtförderanlage zum Kraftwerksstandort angeliefert wird. Zur Zwischenspeicherung und Weiterverteilung der Rohkohle auf die einzelnen Kesselbunker wurde in den Jahren 1999/2001 auf dem Kraftwerksgelände der geschlossene Kohleverteilbunker neu errichtet.

Baubeschreibung:
Der Kohleverteilbunker dient zur Aufnahme und Weiterleitung der aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler geförderten und aus dem Kohlebunker Fortuna über die Kohlezerkleinerungsanlage und die Bandbrücke angelieferten Rohkohle. Vom Kohleverteilbunker aus erfolgt über die angeschlossenen Gurtförderanlagen die Zuführung der Rohkohle sowohl zu den noch in Betrieb befindlichen Altanlagen (Blöcke G und H) als auch zum BoA-Block K. Der Kohleverteilbunker wurde am nordöstlichen Ende des Grabenbunkers errichtet, so dass die vorhandenen Bunkerbandanlagen weiter genutzt werden können. Für die Kohleversorgung von Block K wurde eine neue Bandanlage erstellt.

Datierung:
  • Baubeginn: 1999/2000
  • Inbetriebnahme: 07.2002
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Nöppert, Ulrich: BoA-Baustelle in Niederaußem: Ein „Zwilling“ kommt selten allein; in: RWE-Verbund Juni (1999), Heft 186, S. 18–21
  • RWE Power (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf. Lageplan, PDF-Datei, o.O. 19.12.2019
  • Bonekamp, B. / Lambertz, J.: 1000 MW BoA Niederaußem. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 2002, Heft/Nr. 9
  • RWE Energe AG: Kraftwerk Niederaußem. BoA-Block K. Kurzbeschreibung. Essen 1997

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305013

Kohleverteilbunker, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Kohleverteilbunker, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305013 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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