Verteilerstation 3, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 36,33″ N: 6° 40′ 8,41″ O 50,99342°N: 6,669°O
Koordinate UTM 32.336.421,12 m: 5.651.679,94 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.547.012,49 m: 5.651.128,11 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Verteilerstation 3, Ansicht von Westen; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Verteilerstation 3, Ansicht von Westen; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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Entwicklungsgeschichte:
Mit der Erweiterung des Kraftwerks Niederaußem um die beiden 300-MW-Blöcke E und F in den Jahren von 1968 bis 1971 musste auch die im Erstausbau errichtete Bekohlungsanlage verstärkt werden. Vom Grabenbunker bis zur Verteilerstation 2 wurde die bereits eingeplante dritte Bandanlage mit einer Förderkapazität von 2.000 t/h installiert und von der Verteilerstation 2 aus wurde eine neue zur Bekohlungsbühne im Schwerbau von Block F führende Bandanlage errichtet. Als Bestandteil dieser Bandanlage musste zur deren Umlenkung um 90° die Verteilerstation 3 errichtet werden, die mit Betriebsaufnahme von Block F ihren Betrieb aufnahm.

Baubeschreibung:
Die Verteilerstation 3 dient der Umlenkung des von der Verteilerstation 2 kommenden Förderstroms der aus den Tagebauen geförderten und aus dem Kohlebunker Fortuna angelieferten Rohkohle um 90° zur Einführung in den Schwerbau von Block F zwecks Bekohlung der 600-MW-Blöcke G und H. In die auf einer Stahlbetonstützenkonstruktion ruhende Verteilerstation 2 wird auf der Südwestseite die von der Verteilerstation 2 herangeführte Bandbrücke eingeführt. Die zum Kesselhaus von Block F, zur Durchleitung auf die Bekohlungsbühne im Schwerbau von Block F, führende Schrägbandbrücke verlässt die Verteilerstation auf der Südostseite. Die Verteilerstation 3 liegt zwischen dem Kühlturm F und dem nordöstlichen Elektrofilter von Block F.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 03.02.1971
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
  • Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
  • Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305011

Verteilerstation 3, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Verteilerstation 3, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305011 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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