Die Zufahrt zum Kraftwerksgelände des Kraftwerks Neurath war ursprünglich als einfacher Abzweig von der L 375 gestaltet. An der Kreuzung mit der L 375 führte ein Abzweig nach Norden zum Kraftwerksgelände, ein weiterer auf der gegenüberliegenden Seite nach Süden zu den heute noch vorhandenen Parkplätzen. Die Gestaltung der Abzweige mithilfe eines Verteilerkreises wurde zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.
Baubeschreibung:
Die Zufahrt zum Kraftwerksgelände ist Teil des Straßensystems, das den Alt-Standort des Kraftwerks Neurath, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und in den Kesseln der Blöcke C, D und E verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die kurze Zufahrtsstraße zweigt an einem Verteilerkreis von der zwischen Frimmersdorf und Vanikum verlaufenden L 375 nach Norden ab und führt über einen breiten Zufahrtsbereich mit Abstellflächen für Pkw und Lkw zur Schrankenanlage vor dem Pförtnergebäude. Hinter der Schrankenanlage geht die Zufahrtsstraße nach Kreuzung mit dem Trafo- und dem Maschinenhausgleis in die Hauptstraße über.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1971/72
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
- Mölders, Walter: Die erste Ausbaustufe des RWE-Kraftwerks Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 7, S. 358–363
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
- RWE Energie AG, Kraftwerk Neurath (Hrsg.): Kraftwerk Neurath. Grevenbroich 1994
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304121