Laut vorliegender Lagepläne sind die Gebäude des heutigen Bauhofs zu Beginn der 1980er Jahre, vermutlich zwischen 1982 und 1984, errichtet worden. Ein Lageplan mit Stand vom Ende des Jahres 1984 verzeichnet das große, langgestreckte Bauhof-Gebäude als „Achenbach-Halle“. Das an der Bauhofstraße dem Hallenbau gegenüberliegende Gebäude mit Büros und Werkstatt kam demnach erst nach 1984 hinzu.
Baubeschreibung:
Der aus zwei Gebäudeteilen bestehende Bauhof mit Lager und Hallenbau für die Zimmerei, für den Anstreichbetrieb, für den Gartenbau und für das Sandstrahlen sowie mit eigenem Sozial- und Bürogebäude dient für Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten des Kraftwerks Neurath, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnenen, in die Rohkohlebunker per Zugbetrieb angelieferten und in den Kesseln, heute noch der Blöcke D, E, F und G, verfeuerten Rohkohle dient. Der Bauhof liegt nordöstlich des Werkstattgebäudes am westlichen Ende des Grabenbunkers 1 zwischen der Bekohlungsbandbrücke von der Eisenausscheidung zur Brecherei im Norden und den Bunkerauslaufgleisen im Süden.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1982/84
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304109