Seit der Inbetriebnahme ist der 600-MW-Block E des Kraftwerks Neurath über die zugehörigen Maschinentransformatoren (21/380 kV, 3 x 267 MVA) und die 380-kV-Leitung „Neurath 3c“ an die Umspannanlage Rommerskirchen angeschlossen.
Baubeschreibung:
Die von Block E des Kraftwerks Neurath zur Umspannanlage Rommerskirchen führende Hochspannungsleitung dient dazu, die elektrische Energie, die von dem im Maschinenhaustrakt Block E aufgestellten Turbogenerator auf Basis der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und im Dampferzeuger E verfeuerten Rohkohle erzeugt wird, zwecks Einspeisung in das Verbund-/Transportnetz zur Umspannanlage Rommerskirchen zu übertragen. Die Leitungsseile werden von dem Abspanngerüst der vor Block E gelegenen Freiluftanlage auf den als Portalmast ausgeführten Abspannmast 2 der Leitung mit der Bl-Nr. 4584 geführt und von dort weiter zunächst in nördliche Richtung zum Pkt. Allrath und von dort weiter nach Südosten auf die Mastenreihe der Leitung mit der Bl-Nr. 4517 aufgelegt. Auf dieser Mastenreihe führt die Leitung „Neurath 3c“ in gerader Linie nach Südosten bis zur Einführung in die Umspannanlage Rommerskirchen.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 03.11.1975 / 22.02.1976
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
- RWE WWE Netzservice. ERNN-H-L (Hrsg.): Topographische Karte 1:25 000. Ausgabe 2000. 5107 Brühl, 2000
- RWE Transportnetz Strom. ETE-N-L (Hrsg.): Topographische Karte 1:25 000. Ausgabe 2000. 4906 Pulheim, 2002
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304080