Der Ascheeckturm E wurde im Zuge der zweiten Ausbaustufe des Kraftwerks Neurath mit zwei 600-MW-Blöcken in den Jahren von 1972 bis 1975 errichtet.
Baubeschreibung:
Der Ascheeckturm E dient zur Umlenkung des vom Kesselhaus des Blocks E kommenden Aschegurtförderers, mit dem die aus den Feuerräumen der Kessel der Blöcke D und E abgezogene Feuerraum-(Nass-)asche transportiert wird, die bei der Verfeuerung der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnenen Rohkohle in den Dampferzeugern der 600-MW-Blöcke D und E entsteht. Der die Nassascheströme der beiden Blöcke zusammenfassende, von Block E nach Norden zum Ascheeckturm E geführte einsträngige Gurtförderer wird dort im rechten Winkel nach Osten zur Weiterförderung zum Nassaschebunker D/E umgelenkt. Der Ascheeckturm E liegt nordwestlich des Kesselhauses von Block E und südlich der Kondensatreinigung D/E.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 24.06.1975
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
- König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20304055