Aschebunker - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 02′ 16,98″ N: 6° 36′ 46,72″ O 51,03805°N: 6,61298°O
Koordinate UTM 32.332.650,74 m: 5.656.767,52 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.543.037,83 m: 5.656.058,42 m
  • Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Nassasche, Ansicht von Westen; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Nassasche, Ansicht von Westen; Foto: 12.09.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Flugasche, Ansicht von Osten; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Flugasche, Ansicht von Osten; Foto: 12.09.2023

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  • Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Flugasche, Ansicht von Nordosten; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Aschebunker D/E, Bunkerteil für Flugasche, Ansicht von Nordosten; Foto: 12.09.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Da der im Zuge des ersten Ausbaus des Kraftwerks Neurath in den Jahren von 1969 bis 1972 errichtete Aschebunker A/B/C in seinen Speicherkapazitäten begrenzt war, musste für die Erweiterung des Kraftwerks um die beiden 600-MW-Blöcke D und E in den Jahren von 1972 bis 1975 der neue Aschebunker D/E erstellt werden.

Baubeschreibung:
Der aus einem Trocken- und einem Nassaschebauteil bestehende Aschebunker D/E dient der Zwischenspeicherung der Flugasche aus den Elektrofiltern und der Nassasche aus den Kessel-Feuerräumen, die bei der Verfeuerung der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnenen Rohkohle in den Dampferzeugern der 600-MW-Blöcke D und E entsteht. Die Asche aus den Feuerräumen der beiden Blöcke gelangt jeweils über ein Austragsrost und ein Wasserbad zu einer mit Kratzern ausgerüsteten Nassentschlackung und anschließend über eine zweisträngige Gurtförderanlage in den niedrigeren Nassaschebunker-Bauteil. Die bei der Reinigung der Rauchgase in den Elektrofiltern der beiden Blöcke anfallende Flugasche wird über pneumatisch betriebene Förderrinnensysteme und Elevatoren in den höheren Trockenaschebunker-Bauteil gefördert. Der als langrechteckiger, schmaler Baukörper errichtete Aschebunker D/E liegt nördlich des Schornsteins und der Elektrofilter von Block D und erstreckt sich in West-Ost-Richtung.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 24.06.1975
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Neurath (Hrsg.): 10 Jahre Strom aus dem Braunkohle-Kraftwerk Neurath. 1972–1982. Grevenbroich 1982
  • König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20304051

Aschebunker - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter
Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Aschebunker - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20304051 (Abgerufen: 30. April 2025)
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