Zwischenbau - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 02′ 12,37″ N: 6° 36′ 42,53″ O 51,03677°N: 6,61181°O
Koordinate UTM 32.332.564,60 m: 5.656.627,81 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.542.957,45 m: 5.655.915,31 m
  • Kraftwerk Neurath: Zwischenbau Block E, Ansicht von Süden; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Zwischenbau Block E, Ansicht von Süden; Foto: 12.09.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Neurath: Zwischenbau Block D, Ansicht von Süden; Foto: 12.09.2023

    Kraftwerk Neurath: Zwischenbau Block D, Ansicht von Süden; Foto: 12.09.2023

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    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Anstelle der bei den Neubauten der rheinischen Braunkohlekraftwerke der 1950er und 1960er Jahre zwischen Kessel- und Maschinenhaus angelegten Bunkerschwerbauten in Stahlbetonbauweise wurden beim Bau des Kraftwerks Neurath Zwischenbauten in Stahlskelettbauweise mit dem Ziel errichtet, das Bauvolumen des Kraftwerks insgesamt zu verringern. Der Zwischenbau zwischen den Kessel- und Maschinenhausabschnitten der 600-MW-Blöcke D und E wurde im Zuge der zweiten Ausbaustufe in den Jahren von 1972 bis 1975 errichtet.

Baubeschreibung:
Der Zwischenbau der Blöcke D und E des Kraftwerks Neurath hat die Funktion, die in den Tagebauen Garzweiler und Hambach gewonnene, in den Rohkohlebunker angelieferte sowie über die Eisenausscheidung und die Brecherei in den Bekohlungsvorbau (für Block D) oder in den Zwischenbau von Block D (für Block E) geförderte Rohkohle aufzunehmen und sie über die zweisträngigen Bekohlungsbandanlagen in die Kesselkohlebunker zur anschließenden Aufgabe auf die Kohlemühlen der Kraftwerkskessel zu fördern. Die Kesselkohlebunker der Blöcke D und E sind jeweils als zwei relativ kleine zylindrische Stahlblechbunker von 8 m Durchmesser mit insgesamt einstündigem Speichervermögen ausgeführt. Der Zwischenbau D/E beherbergt außerdem die Speisewasserpumpen. Der Zwischenbau der Blöcke D/E wurde in westliche Richtung mit gleichen Maßen an den Zwischenbau des 300-MW-Block C angebaut. Auf der Südseite schließen sich die Maschinenhaustrakte D und E an, während nach Norden hin die Kesselhäuser D und E angrenzen.

Datierung:
  • Baubeginn: 12.05.1972
  • Inbetriebnahme: 06.1975 [Block D]
  • Inbetriebnahme: 10.1975 [Block E]
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Joachim Sulliga u.a.: Das Braunkohlekraftwerk Neurath des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft, Band 12). Gräfelfing 1977
  • Mölders, Walter: Die erste Ausbaustufe des RWE-Kraftwerks Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 7, S. 358–363
  • Lux, Benno: Die Bekohlungsanlage des RWE-Braunkohlenkraftwerkes Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 24, 1974, Heft/Nr. 8/9, S. 402–406
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. KKS 11000. KW Neurath, PDF-Datei, 04.11.2009

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20304018

Zwischenbau - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath

Schlagwörter
Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Zwischenbau - Blöcke D/E, Kraftwerk Neurath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20304018 (Abgerufen: 21. Mai 2025)
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