Die Werkstraße (9) verläuft zu größeren Teilen parallel zu dem Anfang der 1950er Jahre mit dem Bau der HD-Anlage eingerichteten Bekohlungsweg vom Bekohlungseckturm C zu den Kesseln 1 und 2. Die vom Bekohlungseckturm C ausgehende Straßenführung von Nordosten nach Südwesten ist vermutlich als Dienstweg in dieser Zeit entstanden. Zur asphaltierten Straße ausgebaut wurde der Weg, ebenso wie im Verlauf im südöstlichen Teil der Straße, erst bis Anfang 1984.
Baubeschreibung:
Die Werkstraße (9) erschließt den nordwestlichen Bereich des Kraftwerksgeländes des Goldenberg-Werks, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und in den Wirbelschichtkesseln DE J und DE K verfeuerten Rohkohle dient. Die Werkstraße (9) nimmt ihren Ausgang an einer Straßenkreuzung an der nördlichen Ecke des Lagerwirtschaftsgebäudes (PHI) und verläuft in Verlängerung der Kasinostraße zunächst in Richtung Westen. Einige Meter südwestlich des Gebäudes C knickt die Straße nach Südwesten ab und verläuft parallel zur heutigen Bekohlungsanlage, die zum PD Brechereigebäude und weiter zum PD Bekohlungseckturm führt. Hinter der Klärschlamm-Lagerhalle geht die Straßenführung an einem Kreuzungsbereich in die Weiterführung anderer Straßen über.
Datierung:
- Baubeginn: 1951
- Inbetriebnahme: 1952
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303101