Mit dem Bau des Grabenbunkers Gotteshülfe 1951/52 wurden auch die im Zuge der Nord-Süd-Bahn gelegenen Zufahrts- und Bunkerbeschickungsgleise angelegt. Der Grabenbunker Gotteshülfe stellt den südlichen Endpunkt der Linienführung der Nord-Süd-Bahn dar. Die zur Bauzeit ebenfalls angelegten 900-mm-Schmalspurgleise wurden nach Stilllegung des Tagebaus Ville abgebaut, so dass die Gleisanlagen am Grabenbunker heute ausschließlich Normalspurgleise sind.
Baubeschreibung:
Die in den Grabenbunker Gotteshülfe führenden Einfahrgleise dienen der Zuführung der über die Nord-Süd-Bahn aus den nördlichen Tagebaubetrieben angelieferten Rohkohle in die beiden Bunkertaschen. Südwestlich der Bunkereinfahrten verzweigt sich eines der Gleise der zweispurig angelegten Nord-Süd-Bahn in die beiden Bunkerbeschickungsgleise und das an der südöstlichen Bunkerseite entlangführende Vorbeifahrgleis. Die Einfahrgleise führen aus Richtung Südwesten auf den Bunker zu und verlassen ihn nach Nordosten nach Durchfahrung des Beschickungsgleis-Abschnitts.
Datierung:
- Baubeginn: 1951
- Inbetriebnahme: 03.1952
- Umbau: 1992
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303088