Bereits 1980 begann der Aufbau einer neuen 110-kV-Anlage als Ersatz für die ursprünglich auf das Jahr 1914 zurückgehende, mehrfach erweiterte und modernisierte alte 110-kV-Innenraumanlage, die schließlich 1994 außer Betrieb genommen wurde. Im Zusammenhang mit der Außerbetriebnahme der alten Kraftwerksblöcke 1993, der Inbetriebnahme der neuen Wirbelschichtkessel mit Prozessdampfanlage und der damit veränderten Energielieferung aus dem Goldenberg-Werk wurde die neue Umspannanlage Knapsack errichtet und in Betrieb genommen. 2002 wurde hier der Transformator 13 in Freiluftaufstellung installiert.
Baubeschreibung:
Der 110/11,5-kV-Transformator 13 dient zur Versorgung der Anfahranlage der Maschinen E und F sowie zur Versorgung der Hilfsbetriebe des Hilfsdampferzeugers bei Stillstand beider Maschinen E und F des Kraftwerks Goldenberg-Werk (heute Kraftwerk Knapsacker Hügel), mit denen auf Basis der aus den Tagebaubetrieben geförderten, über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und in den Wirbelschicht-Dampferzeugern DE J und DE K verfeuerten Rohkohle elektrische Energie gewonnen wird. Der heute zur Westnetz GmbH gehörige Trafo 13 ist Bestandteil der Umspannanlage Knapsack und liegt in der Mitte der zwischen dem 110-kV- und dem 380-kV-Schalthaus platzierten Transformatorenreihe, unmittelbar nordwestlich des Transformators 411.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 2002
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Frdl. Mitteilung von Herrn Christian Reiß (Kraftwerk Knapsacker Hügel, Abtlg. RV-BK-AK)
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303044