Parallel zu dem im Frühjahr 1990 begonnenen Bau der beiden Dampferzeuger mit Wirbelschichtfeuerung (Kessel DE J und DE K) und der zugehörigen Elektrofilter wurden auch die entsprechenden Anlagen für die Saugzüge installiert.
Zusammen mit dem Kessel DE K und dem Elektrofilter K wurde der Saugzug DE-K im Frühjahr 1993 in Betrieb genommen.
Baubeschreibung:
Der hinter dem Wirbelschichtkessel DE K und dem Elektrofilter K aufgestellte Saugzug DE-K dient dazu, das aus der Verbrennung der aus den Tagebaubetrieben über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten, über den Bekohlungsweg zur Brennkammer des Kessels DE J transportierten und dort verbrannten Rohkohle resultierende Rauchgas für den Durchgang durch den Elektrofilter K anzusaugen und in den Kamin J/K zwecks Abgabe in die Atmosphäre einzublasen. Der Saugzug DE-K, bestehend aus dem Saugzuggebäude mit den Antriebsvorrichtungen für das Gebläse und den vom Elektrofilter K zum Kamin J/K führenden Rauchgaskanälen, liegt unmittelbar südwestlich des Elektrofilters K. Unter dem kastenförmigen Rauchgaskanal zwischen Ausgang vom Elektrofilter K und der Einführung in das Saugzuggebäude DE-K führt eine Werkstraße entlang.
Datierung:
- Baubeginn: 07.05.1990
- Inbetriebnahme: 03.1993
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022
- RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1992
- RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie AG. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1996
- Pflugbeil, Michael: Kraftwerksbau weit fortgeschritten–rechtzeitige Inbetriebnahme zu erwarten. In: RWE-Verbund, 1991, Heft/Nr. 154, S. 86–87
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20303027