Schwerbau J/K, Kraftwerk Goldenberg-Werk

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Hürth
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 51′ 42,88″ N: 6° 50′ 10,7″ O 50,86191°N: 6,83631°O
Koordinate UTM 32.347.731,62 m: 5.636.699,65 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.558.924,06 m: 5.636.618,22 m
  • Kraftwerk Goldenberg-Werk: Schwerbau J/K, Ansicht von Südosten; Foto: 23.05.2023

    Kraftwerk Goldenberg-Werk: Schwerbau J/K, Ansicht von Südosten; Foto: 23.05.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Goldenberg-Werk: Schwerbau J/K, Ansicht von Norden; Foto: 23.05.2023

    Kraftwerk Goldenberg-Werk: Schwerbau J/K, Ansicht von Norden; Foto: 23.05.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Bestandteil des im Frühjahr 1990 auf dem Gelände des Goldenberg-Werks begonnenen Baus einer modernen Neuanlage mit zwei Dampferzeugern mit Wirbelschichtfeuerung (Kessel J und K) ist auch der parallel dazu für die Unterbringung der Vorratssilos (vor allem für die Rohkohle) errichtete Schwerbau J/K. Er wurde über einen vom Grabenbunker Gotteshülfe ausgehenden und über den alten, 1951 erbauten sowie über einen neuen, am Übergabeturm beginnenden Bekohlungsweg an die Rohkohleversorgung angeschlossen. Der Schwerbau ging mit dem Anfahren des Kessels J im Oktober 1992 in Betrieb.

Baubeschreibung:
Im Schwerbau J/K sind zum einen die Kesselbunker für die aus den Tagebaubetrieben über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferte, daraus abgezogene und im PD Brechereigebäude auf eine für die Verfeuerung in den Wirbelschicht-Prozessdampferzeugern geeignete Korngröße zerkleinerte Rohkohle untergebracht. Außerdem befinden sich dort die beiden Silos für den Bettmaterialzusatz (Asche, Sand) sowie für den Kalkzusatz. Der Kalk wird dem Bettmaterial in Form von Kalksteinmehl zugegeben, um mittels des Trocken-Additiv-Verfahrens (TAV) die Entstehung von Schwefeldioxid zu reduzieren. Der Schwerbau J/K liegt nordöstlich der beiden Kesselhäuser DE J und DE K und schließt sich im Nordwesten an das Kesselhaus 2 der alten HD-Anlage an. Auf der nordwestlichen Seite wird die von dem PD Bekohlungseckturm kommende Schrägbandbrücke in den Schwerbau eingeführt.

Datierung:
  • Baubeginn: 07.05.1990
  • Inbetriebnahme: 08.10.1992
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1992
  • Anonymus: MAN Energie (Hrsg.): Prozessdampfanlage RWE Energie AG Kraftwerk Goldenberg. Grundfliessbild der Stoffströme. In: RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg:, RWE Energie AG. Kraftwerk Goldenberg, Hürth 1996, S. Einlage
  • Pflugbeil, Michael: Kraftwerksbau weit fortgeschritten–rechtzeitige Inbetriebnahme zu erwarten. In: RWE-Verbund, 1991, Heft/Nr. 154, S. 86–87
  • RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20303016

Schwerbau J/K, Kraftwerk Goldenberg-Werk

Schlagwörter
Ort
Hürth
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Schwerbau J/K, Kraftwerk Goldenberg-Werk”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20303016 (Abgerufen: 10. Juni 2025)
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