Übergabeturm, Kraftwerk Goldenberg-Werk

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Hürth
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 51′ 49,22″ N: 6° 50′ 8,54″ O 50,86367°N: 6,83571°O
Koordinate UTM 32.347.695,08 m: 5.636.896,50 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.558.879,56 m: 5.636.813,45 m
  • Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Osten; Foto: 23.05.2023

    Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Osten; Foto: 23.05.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Nordosten; Foto: 23.05.2023

    Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Nordosten; Foto: 23.05.2023

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  • Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Südosten; Foto: 23.05.2023

    Kraftwerk Goldenberg-Werk: Übergabeturm, Ansicht von Südosten; Foto: 23.05.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Der Übergabeturm wurde im Zuge der Einrichtung eines neuen Bekohlungsweges vom Bekohlungseckturm C über die neue Brecherei für die mit den Wirbelschicht-Kesseln ausgerüstete Prozessdampfanlage (PD Brechereigebäude) bis zum Schwerbau J/K errichtet. Durch den Übergabeturm hindurch führte die alte Bandanlage aus den 1950er Jahren vom Bekohlungseckturm C zum Schwerbau zwischen den Kesselhäusern 1 und 2. Im rechten Winkel wurde vom Übergabeturm aus eine kurze Bandbrücke zum PD Brechereigebäude abgezweigt. Nach der Stilllegung der Kessel 1 und 2 Anfang der 1990er Jahre hatte die Bandbrücke vom Übergabeturm zum Schwerbau der alten Kesselhäuser keine Funktion mehr und wurde später abgebrochen.

Baubeschreibung:
Mit dem Bau der neuen Dampferzeuger mit Wirbelschichtfeuerung musste der Bekohlungsweg vom Grabenbunker Gotteshülfe über die Bekohlungsecktürme A, B und C bis zu den Kesselbunkern 1 und 2 der HD-Anlage, der ursprünglich der Zuführung der aus den Tagebaubetrieben über die Nord-Süd-Bahn in den Grabenbunker Gotteshülfe angelieferten und daraus abgezogenen Rohkohle zu den Kesselbunkern der Vorschaltanlage sowie zu den Kesseln 1 und 2 der HD-Anlage des Goldenberg-Werks diente, modifiziert werden. Zur Versorgung der beiden Wirbelschicht-Dampferzeuger J und K wurde ein neuer Bekohlungsweg aufgebaut, der vom Übergabeturm über das PD Brechereigebäude und den PD Bekohlungseckturm zum Schwerbau J/K führt. Der Übergabeturm liegt im Zuge des alten, 1951/52 eingerichteten Bekohlungsweges rund 150 m südwestlich des Bekohlungseckturms in unmittelbarer Nachbarschaft des im Nordwesten angrenzenden PD Brechereigebäudes.

Datierung:
  • Baubeginn: 1990
  • Inbetriebnahme: 10.1992
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1992
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Goldenberg (Hrsg.): RWE Energie AG. Kraftwerk Goldenberg. Hürth 1996
  • RWE Veredlung (Hrsg.): Übersichtsplan Gowerk blanko, Maßstab 1: 1250, PDF-Datei, 2022

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20303009

Übergabeturm, Kraftwerk Goldenberg-Werk

Schlagwörter
Ort
Hürth
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Übergabeturm, Kraftwerk Goldenberg-Werk”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20303009 (Abgerufen: 21. Mai 2025)
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