Der Bau der als Bekohlungsstraße bezeichneten Werkstraße 14 vollzog sich in zwei Abschnitten: im ersten Abschnitt Ende der 1960er Jahre mit dem Bau der Blöcke P und Q und der Anlage der dafür erforderlichen Einrichtungen (Bekohlungsband, Ascheband sowie die Kühltürme P1 bis P3 und Q), im zweiten Abschnitt ab Mitte der 1980er Jahre mit dem Bau der Rauchgas-Entschwefelungs-Anlage.
Baubeschreibung:
Die Bekohlungsstraße ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Frimmersdorf II, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später aus dem Tagebau Garzweiler) geförderten und in den Kesseln der Blöcke A bis Q verfeuerten Rohkohle diente, erschließt. Die Bekohlungsstraße beginnt südwestlich des Kühlturms P3. In östliche Richtung verläuft die Werkstraße auf den Aschebunker P/Q und das Kesselhaus von Block P zu. In Richtung Norden verläuft die Bekohlungsstraße zunächst parallel zum Wäschergebäude P/Q, knickt vor Erreichen der Grenze des Kraftwerksgeländes nach Osten ab und erreicht schließlich die Einmündung in die Kühlturmstraße 3.
Datierung:
- Baubeginn: 06.1964
- Inbetriebnahme: 04.1970
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302230