Die von der zentralen Erschließungsstraße zwischen Verwaltungsvorplatz und Aschehochbunker A/O nach Süden in Richtung Grabenbunker 1 abgehende Werkstraße 9 entstand als Verbindungsstraße im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Frimmersdorf II mit dem Bau der Bekohlungsbandbrücke vom Grabenbunker 1 zum Schwerbau Block A und des Lager- und Werkstattgebäudes I in den Jahren 1954/55.
Baubeschreibung:
Die Werkstraße 9 ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Frimmersdorf II, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später aus dem Tagebau Garzweiler) geförderten und in den Kesseln der Blöcke A bis O verfeuerten Rohkohle diente, erschließt. Die Werkstraße 9 verbindet die zentrale, in Ost-West-Richtung verlaufende Erschließungsstraße des Kraftwerksgeländes zwischen Verwaltungsvorplatz und Aschehochbunker A/O mit der südlich parallel verlaufenden Nebenstraße, die zwischen Lager- und Werkstattgebäude I und den Garagen und der Kfz-Werkstatt hindurchführt.
Datierung:
- Baubeginn: 04.1954
- Inbetriebnahme: 07.1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Brünecke, Ehrhardt: Das Kraftwerk Frimmersdorf der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 10, 1960/61, Heft 89/90, S. 256-286
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302224