Ungefähr zu Beginn der 1960er Jahre wurde von dem im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren 1954/55 angelegten, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Aschegleis nach rückwärts ein Stichgleis zur Asche-Waggonverladung abgezweigt.
Baubeschreibung:
Das zur ehemaligen Asche-Waggonverladung führende Stichgleis diente ursprünglich dem Abtransport der bei der Verbrennung der in den Tagebauen geförderten Rohkohle in den Dampferzeugern zwecks Gewinnung elektrischer Energie angefallenen Asche. Nach Inbetriebnahme des Asche-Fernbandes zum Tagebau Garzweiler wurde die Asche-Waggonverladung nur zur Notentaschung im Falle von Störungen an der Fernbandanlage vorgehalten. Das Stichgleis zur ehemaligen Asche-Waggonverladung zweigt südlich des Ascheeckturms 6 von dem Aschegleis nach rückwärts ab und verläuft dann in südliche Richtung unter der Aschebandbrücke bis zur ehemaligen Waggonverladung.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1954/55
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: 31.12.2012
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf II, o.O 1963
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302213