Stichgleis Ascheabsetzbecken, Kraftwerk Frimmersdorf II

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Grevenbroich
Kreis(e): Rhein-Kreis Neuss
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 8,77″ N: 6° 34′ 15,1″ O 51,05244°N: 6,57086°O
Koordinate UTM 32.329.751,23 m: 5.658.463,63 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.540.071,47 m: 5.657.635,16 m
  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Werkgleis, ehemaliges Ascheverladegleis von Ascheabsetzbecken 1 (I-III), Ansicht von Nordosten; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Werkgleis, ehemaliges Ascheverladegleis von Ascheabsetzbecken 1 (I-III), Ansicht von Nordosten; Foto: 22.03.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Frimmersdorf II: Werkgleis, ehemaliges Ascheverladegleis von Ascheabsetzbecken 2 (IV-V), Ansicht von Nordosten; Foto: 22.03.2023

    Kraftwerk Frimmersdorf II: Werkgleis, ehemaliges Ascheverladegleis von Ascheabsetzbecken 2 (IV-V), Ansicht von Nordosten; Foto: 22.03.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren 1954/55 wurden auf dem Kraftwerksgelände auch umfangreiche Werkgleisanlagen angelegt. Dazu gehörte auch das Stichgleis, das von dem in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Aschegleis nach rückwärts zum Ascheabsetzbecken 1 abgezweigt wurde. Nach Erweiterung um das Ascheabsetzbecken 2 kam in den Jahren 1959/60 ein zweites, parallel verlaufendes Stichgleis hinzu.

Baubeschreibung:
Die zu den beiden Ascheabsetzbecken führenden Stichgleise dienten ursprünglich dem Abtransport der bei der Verbrennung der in den Tagebauen geförderten Rohkohle in den Dampferzeugern zwecks Gewinnung elektrischer Energie angefallenen und hydraulisch in die Absetzbecken geförderten Asche im Zugbetrieb. Nach Inbetriebnahme des Asche-Fernbandes zum Tagebau Garzweiler und Installation eines Aschebandes zwischen den beiden Absetzbecken verloren die Stichgleise ihre Funktion.
Die Stichgleise zu den Ascheabsetzbecken zweigten an der südwestlichen Ecke des Aschehochbunkers A/O von dem Aschegleis nach rückwärts ab. Heute sind noch die zwischen den beiden Absetzbecken an deren nordwestlicher (Absetzbecken 1) beziehungsweise südöstlicher (Absetzbecken 2) Längsseite verlaufenden Teilstücke vorhanden.

Datierung:
  • Baubeginn: 04.1954
  • Inbetriebnahme: 07.1955
  • Umbau: 1960 (Erweiterung)
  • Ende der Nutzung: 31.12.2012

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf II, o.O 1963
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20302212

Stichgleis Ascheabsetzbecken, Kraftwerk Frimmersdorf II

Schlagwörter
Ort
Grevenbroich
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Stichgleis Ascheabsetzbecken, Kraftwerk Frimmersdorf II”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20302212 (Abgerufen: 30. April 2025)
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