Der Bauantrag zur Errichtung des Pförtnergebäudes mit Motor- und Fahrradhalle wurde am 27.07.1955 gestellt, der Bauschein am 08.11.1956 ausgestellt. Im Anschluss erfolgte der Bau des Gebäudes, das im Oktober 1957 in Betrieb genommen werden konnte (Gebrauchsabnahmeschein vom 28.10.1957). In den Jahren 1978/79 wurde das Pförtnergebäude umgebaut.
Baubeschreibung:
Das Pförtnerhaus mit Fahrzeughalle gehört als Betriebsgebäude zu den Nebengebäuden auf dem Kraftwerksgelände des Kraftwerks Frimmersdorf II, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Frimmersdorf (später aus dem Tagebau Garzweiler) geförderten und in den Kesseln der Blöcke A bis Q verfeuerten Rohkohle diente. Das zur Kontrolle der Werkseinfahrt dienende Pförtnergebäude, an das in südwestlicher Richtung eine Fahrzeughalle angebaut ist, liegt auf der östlichen Seite der von der L 375 abzweigenden Zufahrtsstraße zum Werksgelände. Das geschwungene Dach und die Fensterfassade des Pförtnergebäudes wurden 1978/79 erneuert.
Datierung:
- Baubeginn: 11.1956
- Inbetriebnahme: 28.10.1957 (Gebrauchsabnahmeschein)
- Umbau: 1978/79
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Brünecke, Ehrhardt: Das Kraftwerk Frimmersdorf der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 10, 1960/61, Heft 89/90, S. 256-286
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302191