Das Rohwasser-Klärbecken wurde zusammen mit dem Aschewasser- und dem Betriebswasser-Klärbecken im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Frimmersdorf II in den Jahren 1954/55 angelegt.
Baubeschreibung:
Das Rohwasser-Klärbecken dient zur Versorgung der Wasseraufbereitungsanlage mit Wasser, das im Zuge der Gewinnung elektrischer Energie durch Verbrennung der aus den Tagebauen geförderten Rohkohle als Kesselspeisewasser sowie als Kühlwasser (früher auch im Kraftwerk Frimmersdorf II, heute nur noch im Kraftwerk Neurath) benötigt wird. Im Rohwasser-Klärbecken erfolgt die Klärung im Wesentlichen der aus den Brunnengalerien des Tagebaus Garzweiler geförderten Tagebau-Sümpfungswässer. Das Rohwasser-Klärbecken bildet die drei nördlichen Kammern der im Südwesten der Kraftwerksanlage gelegenen Klärbeckenbatterie. Es grenzt nördlich an das ebenfalls mit drei Kammern ausgerüstete Betriebswasser-Klärbecken.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 07.1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Krost, Helmut: Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 3. Gräfelfing 1966
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Brünecke, Ehrhardt: Das Kraftwerk Frimmersdorf der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 10, 1960/61, Heft 89/90, S. 256-286
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf II, o.O 1963
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302187