Der Ascheturm 7 wurde als Bestandteil des Entaschungsweges der Blöcke P und Q auf dem Weg vom Aschebunker P/Q zur Asche-Waggonverladung in den Jahren 1964/66 errichtet.
Baubeschreibung:
Der Ascheturm 7 diente als Element des als Aschebandanlage gestalteten Entaschungsweges der Blöcke P und Q zum Transport der bei der Verbrennung der aus den Tagebauen geförderten und in den Dampferzeugern der beiden 300-MW-Blöcke verbrannten Kohle entstandenen Feuerraum- und Filterasche. Im Ascheturm 7 erfolgt die Umlenkung der in einer Bandbrücke geführten Aschebandanlage aus dem Ost-West- in den Nord-Süd-Verlauf. Der Ascheturm 7 liegt unmittelbar südlich des Gebäudes der Eisenausscheidung. Die vom Aschebunker P/Q kommende Schrägbandbrücke wird auf der Ostseite in den Ascheturm eingeführt. Die Bandanlage verlässt den Turm in einer eingehausten Bandbrücke in Richtung Süden.
Datierung:
- Baubeginn: 06.1964
- Inbetriebnahme: 05.1966
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: 30.09.2021
Literatur:
- RWE Energie Aktiengesellschaft (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Frimmersdorf. Grevenbroich 1993
- Krost, Helmut: Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 3. Gräfelfing 1966
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf, o.O 1970
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft Essen. Betriebsverwaltung Frimmersdorf (Hrsg.): Kraftwerk Frimmersdorf II, o.O 1963
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20302100