Bandumkehre (B 2200), Tagebau Inden (I+II) / Zukunft-West

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Inden
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 51′ 14,6″ N: 6° 24′ 58,03″ O 50,85406°N: 6,41612°O
Koordinate UTM 32.318.134,35 m: 5.636.776,98 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.529.345,92 m: 5.635.493,37 m
  • Tagebau Inden: Bandumkehre (Kopfstation) für 2.200-mm-Fördergurte mit Antrieb auf der 4. Sohle; Foto: 09.11.2022

    Tagebau Inden: Bandumkehre (Kopfstation) für 2.200-mm-Fördergurte mit Antrieb auf der 4. Sohle; Foto: 09.11.2022

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Tagebau Inden: Bandumkehre für 2.200-mm-Fördergurte mit Antrieb; Foto: 09.11.2022

    Tagebau Inden: Bandumkehre für 2.200-mm-Fördergurte mit Antrieb; Foto: 09.11.2022

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  • Tagebau Inden: Bandumkehre für 2.200-mm-Fördergurte, 1.500-kW-Antriebsmotor; Foto: 09.11.2022

    Tagebau Inden: Bandumkehre für 2.200-mm-Fördergurte, 1.500-kW-Antriebsmotor; Foto: 09.11.2022

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Entwicklungsgeschichte:
Für die Wiederinbetriebnahme des Tagebaus Inden (II) als Anschlusstagebau für den Tagebau Zukunft-West fiel die Entscheidung, den Tagebau ausschließlich für die Bandförderung von Abraum und Kohle einzurichten. Dabei wurden die in Zukunft-West frei werdenden Bandanlagen einschließlich der Umkehren, im Unterschied zu den Großgeräten, jedoch nicht übernommen, sondern, vorwiegend aus Gründen der Effizienzsteigerung des Betriebsablaufs, in den Jahren von 1981 bis 1986 neu beschafft.

Baubeschreibung:
Bandumkehren für die 2.200-mm-Fördergurte sind im Tagebau Inden (II) am jeweiligen Ende einer aus Girlandentraggerüsten aufgebauten, auf den Gewinnungssohlen und Kippenstrossen verlaufenden Fördergurtstrecke im Einsatz. Die Umkehren sind entweder zusammen mit einer Bandantriebsstation (Kopfstation) am Ende des von der Antriebsstation abgehenden Bandes oder als Einzelstationen am Ende einer Bandanlage am Strossenende (Schlussstation) installiert. Strossenbandanlagen, die lange Strecken oder einen großen Hub überwinden müssen, sind mit angetriebenen Umkehren ausgestattet.
Im Tagebau Inden (II) ist auf den fünf Gewinnungssohlen und den vier Kippenstrossen jeweils eine entsprechende Anzahl von Bandumkehren als Kopf- oder Schlussstation im Einsatz. Ein Beispiel für eine Bandumkehre vom Typ B 2200 mit einem 1.500-kW-Antriebsmotor ist die am Ende der 4. Sohle auf dem Förderweg von Schaufelradbagger 281 zum Bandsammelpunkt als Schlussstation eingesetzte Umkehre.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 1981 - 1987
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Inden für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 31.12.2025, (PDF-Datei). Köln 2021
  • Hager, Manfred / Lingner, Richard / Müller, Heinz: Maschinentechnische Planung der neuen Bandanlagen des Tagebaues Inden; in: Braunkohle 35 (1983), Heft 6, S. 164–168
  • George Milojcic: Betriebliche Erfahrungen mit Bandanlagen im Tagebau Zukunft/Inden. In: Braunkohle 35 (1983), Heft 6, S. 176–180

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)

BKM-Nummer: 20104019

Bandumkehre (B 2200), Tagebau Inden (I+II) / Zukunft-West

Schlagwörter
Ort
Inden
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Bandumkehre (B 2200), Tagebau Inden (I+II) / Zukunft-West”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20104019 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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