Im Zusammenhang mit der Verlagerung des Abbauschwerpunktes vom Abbau- und Verkippungsfeld Frimmersdorf-Süd zum Tagebau Garzweiler wurde 1984 für den Bau der Tagesanlagen des Tagebaus Garzweiler-Süd (ehemals Frimmersdorf-West-West, auch als „Garzweiler I“ bezeichnet) die oberste Strosse der Innenkippe Garzweiler-Süd durch den Absetzer 744 hergestellt, so dass 1985 mit dem Bau der Tagesanlagen (Stützpunktgebäude) begonnen werden konnte. Diese wurden im Rahmen eines Sonderbetriebsplans genehmigt und entstanden dann bis März 1987 im Zusammenhang mit dem Neubau des Kohlebunkers Garzweiler.
Baubeschreibung:
Die als Stützpunktgebäude errichteten vier (mit einer späteren Erweiterung fünf) eingeschossigen Bürogebäude erfüllen als Unterkünfte verschiedene Aufgaben in Verwaltung und Betrieb des Tagebaus Garzweiler II. Unter anderem dienen sie als Bürogebäude für die Bergbauabteilung und als Betriebsrats-Gebäude.
Die Stützpunktgebäude sind Bestandteil des Stützpunktes des Tagebaus Garzweiler, der sich südlich des Kohlebunkers Garzweiler erstreckt.
Datierung:
- Baubeginn: 09.04.1985 (Bauantrag)
- Inbetriebnahme: 18.03.1987 (Bauabnahme)
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2022)
BKM-Nummer: 20102050