Bei der heute im Gebiet des Stützpunkts +80-m-Sohle vorhandenen Vulkanisierhalle handelt es sich um die 1929 für die Beisselsgrube der Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation von der Rheinbrohler Firma Hilgers AG erstellte Lokomotivwerkstatt. Die Halle wurde später zum Tagebau Fortuna umgesetzt und dort als Vulkanisierwerkstatt eingesetzt.
1968 wurde die Halle an der Nordseite um einen Anbau erweitert.
Baubeschreibung:
Das als einschiffige Halle mit Satteldach und einer aufgesetzten Belichtungsgaupe ausgeführte Werkstattgebäude diente ursprünglich der Behandlung (Vulkanisierung) der im Bergbaubetrieb Fortuna eingesetzten Förderbänder. Der Anbau diente zur Lagerung von Werkzeugen und Reparaturteilen für die im Tagebau Fortuna-Garsdorf installierten Bandanlagen.
Die mit Anbau versehene Vulkanisierhalle liegt im südlichen Bereich des Stützpunktes +80-m-Sohle, nordöstlich des heutigen Kohlebunkers Fortuna.
Datierung:
- Baubeginn: 1968 [Anbau]
- Inbetriebnahme: 1929 [Halle]
- Inbetriebnahme: 30.06.1969 (Gebrauchsabnahme) [Anbau]
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE: Hauptbetriebsplan für den Tagebau Garzweiler für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2022, PDF von Website, Grevenbroich 2019
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20101020