Laut Preußischer Uraufnahme befand sich an dem Standort der Staumauer der Bruchertalsperre einst die Brucher Mühle. Sie ist auf der „Rummelkarte“ – ein Werk des Kartographen J. F. C. Rummel von 1802/1803 – eingetragen. Laut Literatur war die Brucher Mühle im Jahr 1543 eine Bannmühle oder Zwangsmühle, die sich im Besitz des Landesherren befand. Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 ist ein großer Teich zwischen Stülinghausen und Wipperfließ eingetragen, bei dem es sich vermutlich um den Mühlteich der Brucher Mühle handelte. Mit dem Bau der Talsperre ab 1912 wurde der Standort der Brucher Mühle am Brucherbach geflutet.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Berges, Manfred (2007)
Zur Industriegeschichte der "Oberen Wipper". In: Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land 57, S. 19 ff.. Essen.
Buhr, Hermann de; Wittenberg, Martin; Wittmütz, Volkmar (1986)
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