Südlich der Siedlung Siemerkusen befand sich eine Gerichtsstätte, die auch auf der sogenannten „Rummelkarte“ von 1802/1803 – ein Werk des Kartographen J. F. C. Rummel – eingetragen ist.
Nach Bianca Taufall beschreibt die Fahrstraße bei Siemerkusen, die dem Verlauf der Heidenstraße folgt, einen markanten, nicht durch das Gelände erzwungenen Bogen nach Süden. Möglicherweise steht er in Zusammenhang mit der Gerichtsstätte, um Reisende mit dem Anblick des Galgens zu warnen und den Rechtsbezirk zu markieren. Im Bereich der Markierung auf dem Trassenverlauf ist eine Fahrrinne der Heidenstraße als Hohlwegabschnitt erhalten.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Taufall, Bianca (2003)
Die mittelalterliche Heidenstraße im Bergischen Land - Spurensuche für ein Wanderwegekonzept. (Diplomarbeit.) Höxter.
Gerichtsplatz und Abschnitt der Heidenstraße südlich von Siemerkusen
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