In Radevormwald war von 1833 bis 1849 die 46. von insgesamt 62 Stationen auf der optischen Zeigertelegrafenlinie von Berlin nach Koblenz installiert. Diese wurde 1834 auf dem höchsten Punkt des Kollenbergs errichtet. Sie diente der schnellen und sicheren Nachrichtenübermittlung in der Rheinprovinz. Es handelte sich um einen acht Meter hohen, zweistöckigen Turm mit je zwei übereinanderliegenden Fenstern nach Westen und Osten. Die benachbarten Stationen, mit je etwa 11 Kilometern Abstand waren der Telegraf bei Buchholz (Wermelskirchen) sowie Breckerfeld.
Die optische Telegrafie wurde mit Einführung der elektromagnetischen Telegrafie 1849 abgelöst. Die von den Radevormwaldern als Villa Telegraf bezeichnete Station wurde ab 1850 als Ausflugslokal genutzt.
Hinweis Die Optischen Telegrafen der Linie Berlin - Koblenz im Rheinland sind wertgebende Merkmale des historischen Kulturlandschaftsbereiches Optisch-mechanischer Telegraph Berlin - Koblenz (Regionalplan Köln 359).
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Internet www.stadtnetz-radevormwald.de: Radevormwalder Straßen und ihre Geschichten - Am Telegraf (Norbert Wolff 2002, abgerufen 18.07.2014)
Literatur
Sieper, Bernhard (1976)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 1). Zaltbommel.
Optischer Telegraf Nr. 46 der Telegrafenlinie Berlin-Koblenz auf dem Kollenberg
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