Kloster Marienheide

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 05′ 0,09″ N: 7° 31′ 56,47″ O 51,08336°N: 7,53235°O
Koordinate UTM 32.397.202,82 m: 5.660.119,27 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.397.236,29 m: 5.661.943,17 m
  • Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung im Kloster Marienheide (2008)

    Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung im Kloster Marienheide (2008)

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  • Kloster Marienheide mit Klostermauer, Klosterschule, Klostergebäude und Wallfahrtskirche (2008)

    Kloster Marienheide mit Klostermauer, Klosterschule, Klostergebäude und Wallfahrtskirche (2008)

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  • Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung und St. Ludwig Maria Grignion von Montfort im Kloster Marienheide (2008)

    Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung und St. Ludwig Maria Grignion von Montfort im Kloster Marienheide (2008)

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  • Kloster Marienheide von der Klosterstraße aus (2008)

    Kloster Marienheide von der Klosterstraße aus (2008)

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  • Schulgebäude (links) und Hauptgebäude (rechts) des Klosters Marienheide (2008)

    Schulgebäude (links) und Hauptgebäude (rechts) des Klosters Marienheide (2008)

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  • Wallfahrtskirche und Mauer des Klosters Marienheide (2008)

    Wallfahrtskirche und Mauer des Klosters Marienheide (2008)

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  • Klostergebäude Marienheide (2008)

    Klostergebäude Marienheide (2008)

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Die Klostergründung geht auf den Grafen Gerhard von der Mark zurück mit päpstlicher Bestätigung im Jahre 1421. Das Kloster und die Kirche wurden im 15. Jahrhundert von Dominikanern errichtet, seit 1957 befindet sich dort ein Konvent der Montfortaner.

Das heutige Klostergelände weist Bebauung im Kernbestand aus dem 15. und 16. Jahrhundert auf, wie zum Beispiel das Langhaus, Gebäuden aus dem 17. bis 19. Jahrhundert (ehemalige Klosterschule 18. Jahrhundert), sowie Neubauten des 20. Jahrhunderts. Es ist von einer teilweise erhaltenen Klostermauer umfasst, die im östlichen Bereich auch Veränderungen bzw. Erneuerungen erfahren hat.

Die Klosterkirche, eine gotische Hallenkirche von 1470, erhielt ihren jetzigen Dachreiter nach einem Brand 1717. An ihr befinden sich sieben Sandsteingrabsteine aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert.

Zwischen 1891 und 1894 erfolgte eine umfangreiche Instandsetzung, die die heutige Struktur prägt und wiederum nach Schäden im Zweiten Weltkrieg ab 1952 ausgebessert werden musste.

Die zweigeschossigen Klostergebäude aus verputztem Bruchsteinmauerwerk und verschieferten Dächern umschließen mit vier Flügeln einen Innenhof. Innerhalb der Klostermauern befinden sich neben der historischen Substanz Neubauten des 20. Jahrhunderts, wie die 1962 auf quadratischem Grundriss und aus Bruchstein errichtete katholische Kirche St. Ludwig Maria Grignion von Montfort.

Die Funktion als Wallfahrtskirche mit dem Gnadenbild der Mutter Gottes ist als Jakobspilgerroute überregional bedeutsam. In Marienheide ist das Kloster von hohem historischem Zeugniswert und zugleich gegenwärtiger Bedeutung. Die Wallfahrt ist seit 1417 bezeugt.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 12, 64, 65, 66, 68, 71

Literatur

Buhr, Hermann de; Wittenberg, Martin; Wittmütz, Volkmar (1986)
Chronik Marienheide. Gummersbach.
Groten, Manfred; Johanek, Peter; Reininghaus, Wilfried; Wensky, Margret / Landschaftsverband Rheinland; Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.) (2006)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 699, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
Rentsch, Dietrich (1967)
Oberbergischer Kreis 2. Marienheide - Wiehl. In: Die Denkmäler des Rheinlandes, Band 11, Düsseldorf.

Kloster Marienheide

Schlagwörter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1420

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Empfohlene Zitierweise
„Kloster Marienheide”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080618-0057 (Abgerufen: 3. Oktober 2024)
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