Die fünf von ehemals sieben Kreuzwegstationen aus Lindlarer Sandstein stehen entlang der Trasse der Heidenstraße im Ortsbereich Marienheides. Sie sind in engem funktionalem Zusammenhang mit der Heidenstraße als Pilgerroute und dem Wallfahrtsort Marienheide zu sehen. Eine Versetzung der Kreuzwegstationen im Zuge des Straßenbaus von ihrem Originalstandort ist nicht auszuschließen. Die heutige asphaltierte und stark befahrene Leppestraße, übergehend in die Scharderstraße, ist ein innerhalb von Marienheide gelegener Teilabschnitt der Heidenstraße, die entlang der Klosterstraße weiterführt. Die Heidenstraße, auch Landstraße Köln-Kassel-Leipzig genannt, durchquerte von Köln aus unter anderem das Bergische Land und das Sauerland. Eine wichtige überörtliche Funktion bestand in ihrer Bedeutung als Pilgerroute und darin wiederum bildete Marienheide mit dem 1417 erstmals erwähnten Marienbild eine Pilgerstation.
Das Objekt Kreuzwegstationen am Kloster Marienheide (Heidenstraße) ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Marienheide, laufende Nr. 63).
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
Literatur
Buhr, Hermann de; Wittenberg, Martin; Wittmütz, Volkmar (1986)
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