Weiler Himmerkusen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 34,38″ N: 7° 30′ 57,69″ O 51,05955°N: 7,51602°O
Koordinate UTM 32.396.005,79 m: 5.657.494,72 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.396.038,80 m: 5.659.317,57 m
  • Historische Bausubstanz des Weilers Himmerkusen (2008)

    Historische Bausubstanz des Weilers Himmerkusen (2008)

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  • Gebäude aus Bruchstein mit Fachwerkobergeschoss im Weiler Himmerkusen (2008)

    Gebäude aus Bruchstein mit Fachwerkobergeschoss im Weiler Himmerkusen (2008)

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  • Wohngebäude in Himmerkusen (2008)

    Wohngebäude in Himmerkusen (2008)

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  • Denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude in Himmerkusen (2008)

    Denkmalgeschütztes Fachwerkgebäude in Himmerkusen (2008)

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Ersterwähnung nach 1450 als „Hemerkusen“, laut Urkunde gehörte Elisabeth uxor Telonis de Hemerkusen zu den Wachszinsigen des Kölner Apostelstiftes. 1832 war Himmerkusen ein Weiler im Leppetal, an der Einmündung der Straße nach Marienheide in die Leppestraße gelegen. Am westlichen, östlichen sowie südlichen Ortsrand befanden sich größere Obstbaumbestände, daran angrenzend Acker- und Grünland sowie die Leppeaue im Süden. Südwestlich der Ortschaft existierte laut Bürgermeistereikarte eine Mühle mit großem Stauteich, der aus der Leppe gespeist wurde. In Himmerkusen gab es einen Haltepunkt der Leppetalbahn (Eröffnung der Strecke 1897), der erstmals auf der Topographischen Karte von 1906 eingetragen war; er verlor seine Funktion 1949/1950 mit der Stilllegung der Bahn.

Auch heute ist Himmerkusen ein Weiler, der insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren im östlichen Ortsbereich baulich verdichtet worden ist. Historische Bausubstanz ist noch ablesbar, insbesondere im Bereich der Leppestraße wurden Modernisierungen im Gebäudebestand vorgenommen. Gegenüber der Einmündung der Gimborner Straße in die Leppestraße ist ein Fachwerkhaus auf Bruchsteinsockel erhalten, ein weiteres zweigeschossiges Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert weiter nördlich an der Leppestraße steht unter Denkmalschutz. Ein zwischen 1955 und 1962 (laut Topographischen Karten) errichtetes Transformatorenhäuschen am nördlichen Ortsausgang wird noch heute genutzt. Von der Himmerkusener Mühle sind noch der Mühlengraben und der Stauteich vorhanden.

(Nicole Schmitz, LVR-Fachbereich Umwelt, 2013/LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege 2023)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 41

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Weiler Himmerkusen

Schlagwörter
Ort
51709 Marienheide - Himmerkusen / Nordrhein-Westfalen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1450 bis 1500

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„Weiler Himmerkusen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080618-0036 (Abgerufen: 2. Mai 2024)
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