Ersterwähnung 1374 als „Budelstdayl“, welches zu den Unterhöfen des Fronhofes Steinenbrück im Besitz des Kölner Sankt Ursulastiftes gehörte. Auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 war Bühlstahl noch als Einzelhof verzeichnet. 1832 war Bühlstahl vermutlich bereits ein Doppelhof in Hanglage mit Teich und westlich an den Ort grenzendem Gartenland. Bühlstahl war umgeben von Acker- und Grünland.
Der heutige Weiler weist sowohl in seiner Struktur als auch in seiner Bausubstanz eine Überlieferung aus dem 18./19. Jahrhundert auf. Hervorzuheben sind insbesondere das ursprüngliche Fachwerkhaus mit mächtiger Hoflinde und angrenzender Obstwiese sowie eine Scheune mit Alteichen und zwei Bildstöcke.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2013)
Literatur
Pampus, Klaus (2004)
Eine Grundherrschaft des Kölner Damenstiftes St. Ursula im Oberbergischen. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 8.) S. 17-32. Gummersbach.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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