Coens-Mühle im Dörpetal

Coensmühle, Cöens Mühle

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hückeswagen, Remscheid
Kreis(e): Oberbergischer Kreis, Remscheid
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 10′ 45,31″ N: 7° 18′ 17,26″ O 51,17925°N: 7,3048°O
Koordinate UTM 32.381.510,78 m: 5.671.124,49 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.591.281,73 m: 5.672.398,06 m
  • Die Wuppertalsperre, an deren Verlauf der ehemalige Talverlauf der Wupper erkennbar ist (2008).

    Die Wuppertalsperre, an deren Verlauf der ehemalige Talverlauf der Wupper erkennbar ist (2008).

    Fotograf/Urheber:
    Giesen, Ulla Anne
    Medientyp:
    Bild
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Laut Literatur soll sich unterhalb der Wallanlage „Am Bilstein“ im Dörpetal die herzögliche Bannmühle, die „Molendium in Duripe“, befunden haben. In dieser Zwangskornmühle mussten die Bauern aus den benachbarten Ortschaften der Lüdorfer Honschaft ihr Korn mahlen lassen (wie auch an der Schnabelsmühle).
Etwa 600 Jahre später war Heinrich Coen Pächter der Bannmühle, welche seitdem auch den Namen Coens-Mühle trägt. 1835 und 1839 wurde die Coensmühle sowohl als Mahl- als auch als Walkmühle mit drei oberschlächtigen Wasserrädern bezeichnet. Johann Wilhelm Clarenbach, Besitzer der Spinnerei F. W. Clarenbach, wurde 1862 Eigentümer der Mühle, die 1898 abbrannte.

Der genaue Standort der beim Bau der Wuppertalsperre in den 1980er Jahren untergegangene Mühle ist unklar. Auch die Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot / von Müffling 1801-1828), der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme oder die Karten der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) zeigen diese nicht (vgl. die historischen Karten in der Kartenansicht).

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Paffrath, Arno (1984)
Die Mühlen- und Fabrikanlagen im Raume Hückeswagen. In: Jahr, Lutz (Hrsg.): Stadt Hückeswagen (Hrsg.): 900 Jahre Hückeswagen, S. 131-199. S. 187-190, Hückeswagen.
Schaffus, Ingo (1985)
Das Industriegebiet Kräwinklerbrücke. In: Leiw Heukeshoven 24, S. 29-42. S. 29-42, o. O.

Coens-Mühle im Dörpetal

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1189, Ende 1898 bis 1987

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„Coens-Mühle im Dörpetal”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080303-0031 (Abgerufen: 18. April 2024)
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