Für diesen Standort ist in unterschiedlichen Quellen der Standort einer Mühle belegt, die im Laufe der Zeit verschiedenen Folgenutzungen unterlag. Von der beim Bau der Wuppertalsperre untergegangenen Mühle ist heute nichts mehr zu sehen.
Laut Literatur hat sich an der Stelle neben der Kräwinklerbrücke, wo der Heidersteger Bach in die Wupper mündet, eine Mahlmühle befunden, die 1380 urkundlich belegt ist. Andere Literaturangaben verweisen jedoch darauf, dass sich an dieser Stelle eine Bannmühle aus dem Jahr 1189 befunden hat. Als Folgenutzungen werden im Jahr 1770 ein doppelter Wasserhammer für Ambosse, betrieben von Melchior Clarenbach und Johannes Flender, erwähnt. 1863 wurde Carl Sieper die Konzession für eine Fruchtmahlmühle erteilt, 1880 wurden die Anlagen für eine Holzschneiderei von Karl Höhfeld und Herrn Dürholt verwendet. 1951 wurde an der Stelle der Mühle die Kapelle „Maria zur Mühlen“ errichtet, welche 1979 jedoch wieder abgerissen wurde.
(Nicole Fischer, LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Berg, Siegfried (2007)
Heimischer Bergbau (nach einem bisher unveröffentlichten Manuskript von Wilhelm Blankertz (1942). (Sonderheft Leiw Heukeshoven. Bergischer Geschichtsverein, Abteilung Hückeswagen.) o. O.
Dominick, Peter (2000)
Chronik der Tuchfabrik der Gebrüder Schnabel (unveröffentlichtes Manuskript). o. O.
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