Unweit der Kirche im historischen Dorfkern von Thier liegt die von einem kleinem Garten umrahmte Vikarie. Die Vikarie, früher das Wohnhaus des Kaplans, wurde 1868 neu errichtet, nachdem das alte Holz-Lehm-Fachwerkhaus mit Strohdach baufällig geworden war. Laut Überlieferung wurde sie als „Sonntagsschule“ (Vermittlung des christlichen Glaubens) genutzt. Heute ist die Außenfassade der Vikarie wie auch weitere Gebäude in Thier geprägt vom „Bergischen Dreiklang“, welche sich durch schwarze Fachwerkbalken bzw. die für das nördliche Bergische Land typische Schieferverkleidung als Wetterschutz, weiße Gefache und grüne Holzschlagläden auszeichnet.
Die Vikarie ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Gemeinde Wipperfürth, laufende Nr. 118; LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 12376).
(Bürgerverein Thier e. V. in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg, 2015. Erstellt im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat – Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege.)
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.