Bei diesen Strukturen handelt es sich um obertägig sichtbare Tagesbrüche eines Stollenbergbaues. Der Abbau der Steinkohlenschichten im Längenfeld Nachtigall und im Grubenfeld Bescheidenheit II erfolgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Stollenzeche Nachtigall. Die Verbruchstrukturen liegen im Streichen des Flözes Finefrau in SW-NO-Richtung. Sie treten vorwiegend im Bereich der Wetterschächte auf und bilden typische trichterförmigen Eintiefungen. Die Belehnung der Zeche Nachtigall mit dem gleichnamigen Längenfeld erfolgte am 5.11.1831. Anfang der 1880er Jahre erfolgte die Konsolidierung verschiedener Einzelberechtsamen zur Gewerkschaft Victoria.
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010; LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 1983; LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Quelle Landesoberbergamt Dortmund, Berechtsamtsakte Nachtigall
Literatur
Gebhardt, G. (1957)
Ruhrbergbau. Essen.
Lethmate, Egbert (1985)
Landschaftspflegerischer Beitrag zur Museumslandschaft Deilbachtal (Diplomarbeit). Essen.
Sölter, Walter (1980)
Der Victoria in Essen-Byfang. (Ausgrabungen im Rheinland '79.) Köln.
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