Östlich von Kupferdreh erstrecken sich oberhalb des Deilbachtals auf 700 Metern, von Südwest nach Nordost ausgerichtet, obertägig sichtbare Tagesbrüche eines Stollenbergbaues. Der Abbau der Steinkohlenschichten im Längenfeld Nachtigall und Grubenfeld Bescheidenheit II erfolgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Stollenzeche Nachtigall. Von der Halde der ehemaligen Zeche Victoria aus in Richtung Nordosten setzen sich die Verbruchspuren auf einer Strecke von 500 Metern fort. Anhand der „Flözkarten des rheinisch-westfälischen Industriegebietes“ von 1880 lassen sich in diesem Bereich zwei Wetterschächte auf dem Himmelskroner Erbstollen als trichterförmige Eintiefung ausmachen und benennen.
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)
Quelle Landesoberbergamt Dortmund, Berechtsamtsakte Nachtigall
Literatur
Gebhardt, G. (1957)
Ruhrbergbau. S. 161, Essen.
Sölter, Walter (1980)
Der Victoria in Essen-Byfang. (Ausgrabungen im Rheinland '79.) Köln.
Zeche Victoria, Wetterschächte,Tagesbrüche, Vorgängerzechen in Byfang
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