Der Hof wurde erstmals 1486 erwähnt und war ein Lehnsgut der Abtei Werden. Daneben wurden Abgaben an die Herren von Haus Altendorf geleistet. Die Lehensverhältnisse bestanden bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In den historischen Quellen findet man für den Hof verschiedene Varianten des Namens: Everzaill, Eversall, Ouersahl, Eversohl, Oversohl, Obersoll. Nach 1798 entstand der Name „Schulte-Oversohl“ durch Einheiraten eines Sohnes der Familie Schulte-Holtey.
Im Jahre 1959 musste das Wohnhaus wegen Bergschäden abgerissen und neu errichtet werden. Die Scheune wurde 1941 bei einem Luftangriff zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Noch heute wird Landwirtschaft in Form von Gemüse- und Blumenanbau betrieben. Eine Obstwiese ist ebenfalls noch vorhanden und vermittelt als typisches Kulturlandschaftselement einen Eindruck von traditionellen Wirtschaftsweisen. Auf Söhne des Hofes gehen eine Schmiede in Burgaltendorf (1906 gegründet) und eine Autowerkstatt in Kupferdreh (1925 eingerichtet) zurück. Durch die Industrialisierung hatten sich neue Verdienstmöglichkeiten für ehemalige Bauern ergeben.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 23, 57, Essen.
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