In ihrer ursprünglichen Form war die Siedlung, die von der Essener Steinkohlenbergwerke AG erbaut wurde, durch einen ovalen Grundriss und eine kompakte Erscheinung gekennzeichnet. Die massiven, zweigeschossigen Mehrfamilienwohnhäuser reihten sich außen am Rand am. Die dazugehörigen großen Gärten wurden von ihnen eingeschlossen, sie lagen innen in der Mulde. Es gab drei ähnliche Haustypen. Zu den Gestaltungselementen gehörten Bruchsteinsockel, große Fenster im Erdgeschoss, z.T. geschleppte Walmdächer, mit Pergolen abgeschlossene Klinkersäulen als Einfassung der Haustüren, konsolengestützte Fensterbankgesimse sowie breite Fensterumrahmungen. Bollerey und Hartmann (1983) geben als Entstehungszeit die Jahre 1922/1923 an.
Eigentümer waren 1983 die Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG, die Gelsenberg AG und Private. Ab 1989 zerfällt die einst geschlossene Siedlung. Die Häuser und Gärten auf der westlichen Seite verschwinden. Auf einem Teilstück wird das Zentrallager des Krankenhauses errichtet. In der Mitte der ehemaligen Siedlung wurde ein Park angelegt. Der Rest ist Brache, straßenseitig umgeben von einer Hecke. Bis zum Jahr 2009 ist weniger als die Hälfte der früheren Siedlung erhalten. Kleine Gärten schließen nach hinten an die acht verbliebenen Häusern an der Byfanger Strasse und dem Heidbergwe an.
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