Der evangelische Friedhof wurde auf einem ehemaligen Grundstück des Bauern Heinrich Sonnenschein an der Kreuzung Niederweniger Straße/Grotehang angelegt. Die Einweihung fand am 03. Juni 1883 statt. Aus dem Kartenvergleich wird ersichtlich, dass zwischen 1914 und 1925 eine Vergrößerung nach Süden stattfand; in diesem Zusammenhang steht auch der Bau der Kapelle. Bei Busch (2008, S. 224) heißt es jedoch, dass bereits 1898 „der Friedhof durch ein Grundstück des Bauern Feldmann vergrößert [wurde], auf welchem auch die Kapelle erbaut wurde“. In diesem Bereich wurden entlang eines Hauptweges alleeartig Lindenbäume gepflanzt. Nach 1964 erfolgte die Erweiterung des Friedhofsgeländes nach Osten.
Auf dem Friedhof befindet sich ein Ehrenmal der Kriegsgefallenen des Ersten Weltkrieges. Zu den Grabmalen bedeutender Kupferdreher Persönlichkeiten gehören die von Theodor Narjes und der Familie Dr. August Bender, den Gründern der Zementfabrik Kupferdreh. Der Friedhof gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Kupferdreh.
(Kathrin Lipfert, LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Busch, Johann Rainer (2008)
Kupferdreh und seine Geschichte als Teil der Ruhr.2010 Kulturhauptstadt Europas (hrsg. von der Bürgerschaft Kupferdreh). S. 224, Essen.
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