Im Güterverzeichnis des Hauses Altendorf von 1605 sowie im Marchioten-Verzeichnis wird der Erbkotten „Unterste Steinhorst“ erstmalig erwähnt. Es soll sich um einen Abspliss des Biermanns-Hofes gehandelt haben. Der Kötter besaß die Berechtigung „einer Schar“ (Köttergerechtigkeit) in der Mark. Die Lehensverhältnisse bestanden bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seit 1842 heißt das Anwesen „Kollenberg“. An der heutigen Kirchstraße lag diesem Kotten der, wahrscheinlich jüngere, Kotten „Oberste Steinhorst“ gegenüber, wie auf der Karte von Honigmann/Vogelsang (1803/06) zu erkennen ist. Auch dieses Gebäude ist noch vorhanden.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 23, 62, Essen.
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