Die durchgewachsene Korbweidenkultur an der B 221 nördlich von Orsbeck ist eines der wenigen Relikte dieser regionaltypischen Sonderkultur. Die Kultur wird nicht mehr bewirtschaftet. Die Korbweiden hatten sehr kurze Umtriebszeiten von einem Jahr. Die Kopfweiden sind bereits einige Jahre nicht mehr geschnitten worden. Bei Nicht-Pflege wachsen die Kulturen durch beziehungsweise sterben die Stöcke allmählich ab. Die Relikte der ehemals weit verbreiteten sowie landschaftsprägenden Korbweidenkulturen verschwinden langsam aus der Landschaft. Im Korbmachermuseum Hilfarth werden noch immer Korbweidenprodukte hergestellt.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Reiners, Herbert (1961)
Agrarstruktur und Korbweidenwirtschaft in der Rur-Wurm-Niederung. (Forschungen zur Deutschen Landeskunde, Band 129.) Bad Godesberg.
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