Johann Sprungmann gründete schon 1856 eine Schmiede in dem kleinen Ackerbürgerort Kupferdreh und verlegte den Betrieb um 1900 an den Randbereich des Ortes mit besserem räumlichen Bezug zu den Kunden aus Landwirtschaft und Gewerbe. Die Kernanlage der Schmiede an der Rodberger Straße wurde 1889 erbaut mit einem Wohnhaus und einem etwa 12 Meter langem Betriebsgebäude für die Huf-, Wagen- und Beschlagschmiede. Nach Erweiterungen des Schmiedegebäudes 1898, 1904 und 1907 kam es zur Produktion landwirtschaftlicher Maschinen. Die Werkmaschinen wurden durch einen Motor der Deutzer Gasmotorenfabrik und einem etwa 20 Meter langem Transmissionssystem angetrieben. In der Blütezeit beschäftigte das Unternehmen 20 Personen.
Baudenkmal Das Objekt „ehemalige Schmiede Sprungmann“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Essen, laufende Nr. 136).
(Walter Buschmann, 2010)
Internet geo.essen.de: Denkmäler in der Stadt Essen (abgerufen 24.01.2020)
Literatur
Busch, Johann Rainer (1996)
Kupferdreher Chronik. 100 Jahre Bürgerschaft Kupferdreh e.V.. (Kupferdreher Hefte - Beiträge zur Geschichte unserer Heimat, Heft 3.) Essen.
Pieper (1926)
Landbürgermeisterei Kupferdreh. In: Constantin, O.: Monographien Deutscher Landkreise Band IV, S. 155-162. Berlin.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Wir verwenden Cookies, um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie weitere Informationen auf unserer Internetseite.