Die Villa Hardt wie auch das dahinter liegende ehemalige Kutscherhaus stehen unter Denkmalschutz. Zu der Villa gehört ein parkartig gestalteter Garten, an dessen südlichem Ende das ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Haus Hardtstraße 33 steht. Der beschriebene Komplex wurde in den 1950er Jahren durch den Bau der heutigen Wupperbrücke zerschnitten.

Die Bewertung der Denkmalpflege lautet:
„Fabrikanten-Villa, Remise (ehemaliges Kutscherhaus, Nr. 37, zweigeschossig, teils verputzt, teils verbrettert, Gartenpavillon)
2. Hälfte 19. Jahrhundert;
in der Talsohle an der Wupper auf ebenem Gelände umgeben von einer Waldparkanlage steht eine zweieinhalbgeschossige verputzte Villa über rechteckigem Grundriss; hoher Sockel mit freiliegenden Kellerfenstern und Eingängen; zwei Vollgeschosse und ein Mezzaningeschoss; an der Eingangslängsseite sieben Achsen; hier sind die beiden äußersten Achsen risalitartig vorgezogen und mit einem Dreiecksgiebel über dem zweiten Vollgeschoss bekrönt; die Fenster im Obergeschoss mit von Konsolen getragenen Verdachungen; in der Mittelachse rundbogiger Eingang, Balkon über die drei mittleren Fensterachsen im Obergeschoss, der im Erdgeschoss von Säulen getragen wird; an der Schmalseite je drei Achsen mit Betonung der mittleren Achse, Dachform????; auf dem Grundstück zweigeschossige Remise, teils verputzt, teils verbrettert, sowie achtseitiger hölzerner Gartenpavillon.“
(Denkmallistentext 1982 und Ergänzungen)

Die Fabrikantenvilla Hardtstraße 35 in Dahlhausen ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 96), ebenso das Kutscherhaus Hardtstraße 37 in Dahlhausen (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 94).

(LVR-Fachbereich Umwelt / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2008)