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Essen-Heisingen, Rotmühlenschleuse (1990). Blick auf den ehemaligen Standort der Schleuse.
Copyright-Hinweis:
Weber, Claus
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Claus Weber
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Schleusenkammer der Rotmühlenschleuse in Essen-Heisingen im heutigen Zustand
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LVR-ABR / Landschaftsverband Rheinland
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LVR-ABR
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Das PDF-Dokument zeigt einen Scan der Eintragungskarte der Rotmühlenschleuse als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Essen unter der laufenden Nummer 6, Stadtbezirk VII.
Auf Blatt 1 ist links die Karteikarte mit den Grundinformationen und dem Eintragungstext, rechts ein Schwarz-Weiß-Foto des Objekts zu sehen. Blatt 2 zeigt eine Lageskizze im Maßstab 1:1.000 und weitere Grundinformationen.
Essen-Heisingen, Rotmühlenschleuse (1990). Blick auf den ehemaligen Standort der Schleuse.
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Weber, Claus
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Claus Weber
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Bereits 1774 wurde die Rotmühlenschleuse – ursprünglicher Name Rohmannsmühlenschleuse – durch den Freiherrn von Wittinghoff Schell auf eigene Rechnung errichtet. Die Schleuse wurde erforderlich, da hier das Wehr der Roten Mühle die Schifffahrt behinderte. Diese hatte Freiherr Bernhard von Vittinghoff gen. Schell 1685 als Schleifmühle zur Herstellung von Gewehrläufen errichten lassen. Im Jahre 1752 wandelte man sie in eine Kornmühle um. 1816 bis 1818 wurde ein Schleusenwärterhaus gebaut, das nicht mit dem heutigen Haus aus Natursteinen identisch ist. Nach 1818 baute man die Schleuse um und versah sie mit einer Verkleidung aus Ruhrsandsteinen. Mit Aufstauung des Baldeneysees wurden die Schleuse aufgelassen, das Wehr abgebaut und die Tore entfernt, da durch die Aufstauung der Ruhr ein Ausgleich des Gefälles nicht mehr notwendig war; offiziell war die Schleuse bis 1957 in Betrieb. Zur ehemaligen Schleuse bzw. Fähre „Rote Mühle“ führten zwei heute nicht mehr vorhandene Straßen (Karte von Honigmann/Vogelsang 1803/06), lediglich der Zufahrtsweg im Bereich des heutigen Gasthauses selbst entspricht dem alten Verlauf.
Die Schleusenkammer ist gut erhalten. Die Rotmühlenschleuse ist eingetragenes Bodendenkmal (Essen BodD lfd. Nr. 6, LVR-ABR E 31b, Eintragungstext siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)
Die Schiffahrt auf der Ruhr und Lippe im 18. Jahrhundert. (Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 37.) o. O.
Potthoff, Ludwig (1953)
Rellinghausen im Wandel der Zeit. S. 144 f., Essen.
Staatliches Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft (1980)
200 Jahre Ruhrschiffahrt 1780-1980. Duisburg.
Weber, Claus (1990)
Historische Ruhrschleusen zwischen Mülheim a.d. Ruhr und Essen. In: Duisburg und der Untere Niederrhein, (Führer zu archäologischen Denkmälern Deutschland, 21.) S. 213-221. S. 213-221, Stuttgart.
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