Im Norden des ehemaligen Mühlenstandortes Erlenbach liegt östlich des Bachtales ein großer Steinbruch. Die Rückwand ist bis zu 17 Meter hoch. Er war bereits auf der Preußischen Neuaufnahme (1894) eingezeichnet. Heute wird das Areal privat genutzt, in der Sohle steht ein Wochenendhäuschen.
Ein ebenso alter Steinbruch befand sich zur Straße (K 11) hin, er wurde jedoch bereits in der Mitte des 20. Jahrhundert zugeschüttet. Auch südlich befindet sich ein kleiner, parallel verlaufender Steinbruch, der allerdings undatiert ist.
In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.
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