Steinbrüche und Steinkuhlen bei Milspe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 13′ 53,02″ N: 7° 22′ 31,45″ O 51,2314°N: 7,3754°O
Koordinate UTM 32.386.573,84 m: 5.676.811,42 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.596.110,12 m: 5.678.288,87 m
  • Südlich von Milspe befinden sich in einem bewaldeten Stück Steinbrüche, Steinkuhlen und Halden (2008).

    Südlich von Milspe befinden sich in einem bewaldeten Stück Steinbrüche, Steinkuhlen und Halden (2008).

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    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
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  • Die Steinbrüche südlich von Milspe sind seit mindestens 1892 kartographisch dokumentiert (2008).

    Die Steinbrüche südlich von Milspe sind seit mindestens 1892 kartographisch dokumentiert (2008).

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  • Die Steinentnahmestellen werden schon lange nicht mehr genutzt - mittlerweile haben sich die Nadelbäume diese Bereiche wieder zurückerobert (2008).

    Die Steinentnahmestellen werden schon lange nicht mehr genutzt - mittlerweile haben sich die Nadelbäume diese Bereiche wieder zurückerobert (2008).

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Unmittelbar an Milspe schließt sich auf einem bewaldeten Hang ein Areal an, auf dem sich Steinbrüche, Steinkuhlen und Halden befinden. Die anthropogenen Hohlformen sind seit der Preußischen Neuaufnahme (1892) dokumentiert und weisen Böschungshöhen zwischen vier und fünf Metern auf.

In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt. Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Steinbrüche und Steinkuhlen bei Milspe

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1892

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„Steinbrüche und Steinkuhlen bei Milspe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080225-0017 (Abgerufen: 14. Oktober 2024)
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