Oberste Mühle

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 12′ 48,96″ N: 7° 21′ 6,69″ O 51,2136°N: 7,35186°O
Koordinate UTM 32.384.885,69 m: 5.674.869,31 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.594.502,10 m: 5.676.278,78 m
  • Blick von Westen auf die Wassermühlenanlage Oberste Mühle (2008)

    Blick von Westen auf die Wassermühlenanlage Oberste Mühle (2008)

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  • Mühlengebäude der Obersten Mühle (2008)

    Mühlengebäude der Obersten Mühle (2008)

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  • Ehemalige Mühlengebäude in Oberste Mühle (2008)

    Ehemalige Mühlengebäude in Oberste Mühle (2008)

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  • Oberste Mühle von Süden (2008)

    Oberste Mühle von Süden (2008)

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  • Historische Siedlungsstelle in Oberste Mühle (2008)

    Historische Siedlungsstelle in Oberste Mühle (2008)

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  • Von Hecken begleitete alte Wegeverbindung bei Oberste Mühle (2008)

    Von Hecken begleitete alte Wegeverbindung bei Oberste Mühle (2008)

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  • Wassergraben der Obersten Mühle (2008)

    Wassergraben der Obersten Mühle (2008)

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Die Ersterwähnung erfolgte 1512 als „overste Moelle/ superiori mola“. Die oberste Mühle liegt im Uelfetal an der historischen Wegeverbindung von Radevormwald nach Remlingrade.

In dem Mühlengebäude aus Bruchstein soll nach mündlicher Auskunft ein Stein mit einer Jahreszahl aus dem 12. Jahrhundert verarbeitet worden sein. 1828 stand sie ebenso wie heute die eigentliche Mühle östlich der Straße. Es handelt sich um zwei historische Bruchsteinbauten. Die eigentliche Mühle war im südlichen Bau untergebracht, bei dem anderen Gebäude könnte es sich um den alten Kuhstall handeln.
Die Gebäude wurden in den 1980er Jahren restauriert und zu einer Gastwirtschaft umgebaut. Die Mühle steht unter Denkmalschutz und wird laut Denkmalliste in das 18. Jahrhundert datiert. Sie soll bis 1957 als Kornmühle betrieben worden sein. Nach Osten schließt sich der etwa 330 Meter lange, gut erhaltene Obergraben an, in dem das Wasser aus der Uelfe zur Mühle geführt wurde. Neben dem Mühlengebäude steht eine alte Zwillingseiche, auf der Bachseite des jüngeren Wohnhauses zwei große Eschen. Von Norden mündet hier der Heidter Siepen in die Uelfe. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er zu einem Teich aufgestaut.

Auf der westlichen Straßenseite lagen ebenfalls Gebäude. Erst um 1980 soll hier ein Fachwerkhaus abgerissen worden sein. Das heutige Wohnhaus mit Nebengebäuden - alle in Fachwerkbauweise - entstand um 1990. Sie wurden aus mehreren angekauften alten Fachwerkbauten errichtet. Im Norden verläuft ein leicht eingetiefter alter Weg, der auf der Südseite alte durchgewachsene Buchenhecken aufweist. Beim Übergang in einen jüngeren Waldweg zweigt nach Nordwesten die frühere Wegetrasse als gut erhaltener, aber nicht mehr genutzter Hohlweg ab.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Heuser, P.A.; Motte, W.; Reinke, M. (1991)
Historische Kostbarkeiten aus dem Archiv der ev.-ref. Kirchengemeinde Radevormwald in Bild und Wort. In: Schriften zur Geschichte der Stadt Radevormwald und ihrer Kirchengemeinde, S. 29. Radevormwald.
Nicke, Herbert (1998)
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Wiehl.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Sieper, Bernhard (1983)
Radevormwald damals und heute. Zaltbommel.

Oberste Mühle

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Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1512

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„Oberste Mühle”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080220-0137 (Abgerufen: 6. Dezember 2024)
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