Blick entlang der Straße auf die verschieferten Häuser Nr. 2 und 1 in Niedernfeld (2008)
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Bergisches Haus in Niedernfeld (2008)
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Blick auf den südwestlichen Teil des Weilers Niedernfeld (2008)
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Historisches Gebäude mit trauseitger Verschieferung und verbretterten Giebeln in Niedernfeld (2008)
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Blick entlang der Straße auf die verschieferten Häuser Nr. 2 und 1 in Niedernfeld (2008).
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Das eingeschossige Wohnhaus mit giebelständigem Anbau zeigt mit seiner verschieferten Fassade, den weißen Sprossenfenstern und grünen Fensterläden die typischen Stilelemente des Bergischen Hauses (2008).
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Blick auf den südwestlichen Teil des Weilers Niedernfeld mit markantem Solitärbaum (2008).
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Das Wohngebäude in Niedernfeld ist an seinen Traufseiten verschiefert und am Giebel verbrettert. Mit Änderung der Verkehrsführung nahm der von der Durchgangsstraße abgeschnittene Bereich Niedernfelds einen parkartigen Charakter an, der durch die Baumreihen und Buchsbaumkugeln sowie den Heckenbestand unterstrichen wird (2008).
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Niedernfeld war 1828 ein Einzelhof in Hanglage. Das Alter der Siedlung ist unbekannt, jedoch ist auf der Topographia Ducatus Montani aus dem Jahr 1715 für Niedernfeld ein Einzelhof eingetragen.
Niedernfeld ist ein Weiler in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wuppertalsperre. Der ursprüngliche Einzelhof lag im Bereich der heutigen Nummern 3 und 6, letzteres ebenfalls ein historisches Gebäude. In diesem Bereich befinden sich weiterhin ein Flachbau (Nr. 9) sowie Gärten und Gartenhäuschen. Historische Strukturen sind neben der zum Teil historischen Bausubstanz im vegetativen Bereich zu finden. Neben Heckenbegrenzungen, zum Teil mit Ilex, gibt es zwei markante Bäume, an der Auffahrt zu Nr. 9 und entlang der ehemaligen Straße, bzw. des heutigen Fußweges zwischen den Nr. 6 und 9.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert wurde der Vorgänger der heutigen Bundesstraße B 229 ausgebaut. Die Straße verlief in einer S-förmigen Kurve auf Niedernfeld zu, Nebengebäude des alten Hofes fielen ihr zum Opfer. Im Bereich der Kurve befindet sich ein weiterer Teil von Niedernfeld, dessen Ursprungsalter unbekannt ist. Nach der Bürgermeistereikarte von 1828 handelt es sich vermutlich um einen Nachtrag, nach der Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot/v. Müffling (1824) war bereits ein Hof vorhanden. Heute befinden sich hier zwei historische Wohngebäude (Nr. 1 und 2) entlang der alten Straßentrasse, die ihren Ursprung in der Zeit vor 1840 haben. Zu Nr.1 gehört eine Scheune. Der Durchgangsverkehr wurde bereits in den 1960er Jahren aus der Kurve herausgenommen und im Rahmen der Errichtung der Wuppertalsperre in den 1970er Jahren ganz um Niedernfeld herumgeführt. Der Innenbereich der abgeschnittenen Kurve, gegenüber den Gebäuden, hat heute einen parkartigen Charakter, was durch die Baumsetzungen entlang der Straße verstärkt wird. Vor der Begradigung der B 229 hat es hier laut Literatur wohl eine Restauration gegeben, deren verkehrsgünstige Lage mit der Verlegung der Trasse nicht mehr gegeben war. Früher gab es hier Teiche. Es handelt sich um ein gut erhaltenes historisches Gebäudeensemble an historischer Wegeführung. Als Otto Schmitz Inhaber der Gaststätte war, betrieb er gleichzeitig eine Autoreparatur (in den 1930er Jahren). Ein letztes Gebäude (Nr. 7) aus der Zeit um 1900 befindet sich an der Straße nach Krebsöge.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Sieper, Bernhard (1976)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 1). Zaltbommel.
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