Siedlung Landwehr

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Ennepetal, Radevormwald
Kreis(e): Ennepe-Ruhr-Kreis, Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 14′ 18,37″ N: 7° 21′ 27,6″ O 51,23844°N: 7,35767°O
Koordinate UTM 32.385.353,19 m: 5.677.621,87 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.594.856,97 m: 5.679.049,07 m
  • Mit Schiefer verkleidetes und von Hausbäumen umgebenes Wohnhaus in Landwehr (2008)

    Mit Schiefer verkleidetes und von Hausbäumen umgebenes Wohnhaus in Landwehr (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das verschieferte Wohnhaus wurde zwischen 1840 und 1870 an der neu gebauten B 483 errichtet (2008)

    Das verschieferte Wohnhaus wurde zwischen 1840 und 1870 an der neu gebauten B 483 errichtet (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das dreistöckige Gebäude in Landwehr wird in der Bevölkerung auch "Heim" genannt (2008)

    Das dreistöckige Gebäude in Landwehr wird in der Bevölkerung auch "Heim" genannt (2008)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Landwehr war 1828 eine Ansammlung von drei einzeln an dem damaligen Straßenverlauf gelegenen Gebäuden. Bei der südlichen und der nördlichen Siedlungsstelle handelte es sich vermutlich um Höfe. An der südlichen Siedelstelle befand sich Gartenland. Das Alter der Siedlung ist unbekannt.

Heute besteht Landwehr wie 1828 aus drei Siedlungsbereichen. Im Süden lässt sich an der Lage der Gebäude noch der Verlauf des alten Weges ablesen.
Der mittlere Teil orientiert sich nun an der in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebauten Chaussee (heute B 483), die den alten Weg ablöste. Hier stehen sich beidseits der Straße die Häuser Nr. 3 und 4 aus der Zeit von 1840 bis 1870 gegenüber. Beide sind traufständig.
Das Gebäude von 1828 lag im Bereich von Nr. 2. Im Norden an der Grenze von Radevormwald befindet sich ein ebenfalls zwischen 1840 und 1870 entstandenes, mit Schiefer verkleidetes Haus (Nr. 5), um das zehn Ahornbäume, eine Linde und eine große Kastanie stehen. Das Gebäude ist mit zahlreichen Anbauten versehen.
Im südlichen Teil von Landwehr hat sich im Bereich des Hofes Nr. 1 vermutlich das älteste Gebäude von Landwehr erhalten. Es ist eingerahmt von zwei jüngeren Wohnhäusern. Sehr ungewöhnlich ist das dreistöckige Wohngebäude mit der Nr. 1a, das vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Nach mündlicher Aussage wurde es als Kindererholungsheim gebaut, aber nicht genutzt. Es wird heute noch in der Bevölkerung „Heim“ genannt.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Siedlung Landwehr

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Landwehr
Ort
42477 Radevormwald
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Archivauswertung, Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1825

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Siedlung Landwehr”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-BL-20080215-0101 (Abgerufen: 5. Dezember 2024)
Seitenanfang