Kaffekanne war 1828 eine Einzel- oder Doppelsiedlung am Weg von Radevormwald nach Hückeswagen. Sie lag direkt am Grenzbach zwischen den beiden Bürgermeistereien. Das Alter der Siedlung ist unbekannt.
Heute wird die Doppelsiedlung nördlich des Kaffekanner Baches von einem unter Denkmalschutz stehenden giebelständigen Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert mit Hausbaum und einem traufständigen Fachwerkbau auf der anderen Straßenseite gebildet. Letzteres kann von den Bewohnern bis in das Jahr 1839 zurückverfolgt werden, ist aber später erweitert worden.
Der Kaffekanner Bach bildet die Grenze zwischen Hückeswagen und Radevormwald. Er wird hier von einem historischen Weg gequert, der im Norden nach Radevormwald führt und im Süden bald den ehemaligen Schlagbaum / die ehemalige Landwehr erreicht. Der Anstieg zu beiden Seiten des Baches ist steil und im Süden durch ein Hohlwegbündel markiert.
Nach mündlicher Überlieferung stammt der Name des Ortes von der Kaffeepause, die die Fuhrleute hier vor dem steilen Anstieg machten. Die Brücke wurde zwischen 1870 und circa 1900 etwas nach Westen verlegt und der Weg an dieser Stelle begradigt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Sieper, Bernhard (1976)
Radevormwald in alten Ansichten (Band 1). Zaltbommel.
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